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Im Zeichen von „M“ und Ulmer Münster

Auch nach über 30 Jahren
ist das Eckhauber-TLF noch bei einigen
Wehren im Einsatz


An Erfolgsgeschichte des Rundhaubers angeknüpft
Bis 1968 war Eckhauber bevorzugtes Fahrgestell

Ein Klassiker besitzt dann geschichtliches Gewicht, wenn er epocheprägenden Charakter besitzt und aus den Köpfen der Menschen nicht verdrängt werden kann. Der Eckhauber von Magirus ist solch ein Veteran, weil er in den 60er-Jahren das Straßenbild Deutschland gestaltet hatte. Just in den Jahren, als die Rundhauber in die Jahre gekommen waren, brachte die eckige Haube aus Ulm ein spürbare Verjüngung. Ganz so deutlich war die Zeitenwende bei den Feuerwehren in Deutschland freilich nicht, weil die Verweildauer der Ulmer Brandschutzfahrzeuge gut und gern drei Jahrzehnte überdauerte. So schreibt WIKING die Chronologie der Magirus-Brandschutzfahrzeuge mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16 der Baujahre 1963 bis 1968 konsequent fort.

 

Letzter Magirus-Hauber, bevor die Frontlenker kamen
Der neue Eckhauber brachte damals bei den Ulmer Fahrzeugbauern die progressive Sachlichkeit ins Programm – die vertraute, runde Alligatorhaube aus den 50er-Jahren hatte ab 1963 ausgedient. Nicht aber der abgesetzte, einsatzbewährte Aufbau, den die Feuerwehrfahrzeugbauer von Magirus kurzerhand übernahmen und nahezu unverändert auf dem modifizierten Fahrgestell mit seinen jetzt auch kantigen Kotflügeln bis 1968 einsetzten. In jenem Jahr neigte sich die Hauber-Ära bei Magirus dem Ende zu. Auf der IAA wurde die Frontlenkergeneration vorgestellt, die fortan das Bild der Zukunftslöschzüge der 70er-Jahre prägen sollte.

 

Weiße Kotflügel seit den 70er-Jahren

Nur am Rande sei erwähnt, das nach vorsichtigen Schätzungen durchaus noch einige Dutzend dieser TLF 16 in Diensten deutscher Wehren sind. Freilich nicht mehr in der Alarm- und Ausrückordnung in vorderster Linie, aber zuweilen in der Reserve oder aufs Altenteil in kleine Einheiten versetzt. Die Feuerwehren halten dort dem unverändert donnernden Deutz-Diesel unter dem robusten Eckhauber die Treue – andere Fahrzeuge mit dem markanten Markenzeichen des Ulmer Münsters auf dem Kühlergrill sind bei Klassikertreffen gern gesehene Teilnehmer. Die Vorbildlackierung der WIKING-Neuheit meint deshalb ein Vorbild der späten Einsatzjahre, denn in den 70er-Jahren wurden vielerorts die schwarzen Stoßstangen und Kotflügel aufgrund eines erhöhten Aufmerksamkeitswerts im Straßenverkehr weiß gestaltet.

 

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Verwendung des WIKING®-Warenzeichens, der Fotos und Texte mit freundlicher Genehmigung der Firma WIKING-MODELLBAU GMBH & CO. KG, Lüdenscheid

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